Der Verlust von Zähnen ist ein schwerwiegendes, schlimmes Ereignis.
Teile unseres Körpers gehen verloren. Wenn alle Zähne fehlen, blieb früher nur eine herausnehmbare Prothese als Versorgung übrig. Damit geht aber nicht nur ein großes Stück Lebensqualität verloren.
Eine Prothese liegt über einfache Haft-, im günstigsten Fall über Saugeffekte auf der Schleimhaut auf. Einen absolut sicheren, festen Halt kann sie daher kaum haben. Deshalb kann das Kauen mit einer Prothese mitunter sehr schwierig sein.
Die für die Haftung der Prothese notwendige Bedeckung des Gaumens im Oberkiefer beeinträchtigt zudem das Geschmacksempfinden, da auch die Geschmacksknospen mit abgedeckt werden. Oftmals leiden Patienten zudem unter Würgereizen.
Magen-Darmerkrankungen und einseitige Ernährung sind mögliche Folgen. Ein Essen in Gesellschaft kann zum Problem werden.
Mit Zahnimplantaten ist heute eine festsitzende und natürlich aussehende Versorgung möglich.
Aufgrund der von uns verwandten Implantatsysteme sind wir in der Lage, selbst schwierigste Fallgestaltungen trotz ausgeprägtem Knochenabbau mit festsitzendem implantatgetragenem Zahnersatz zu versorgen. Knochentransplantationen aus dem Becken sind insoweit nicht notwendig.
Bereits einen Tag nach dem Einsetzen der Zahnimplantate wird eine festsitzendende provisorische Brückenversorgung eingesetzt. Allerdings darf damit in den ersten 6 Wochen nur weiche Nahrung gegessen werden. Danach kann die Belastung langsam gesteigert werden.
Diese vorübergehenden Einschränkungen werden jedoch belohnt: Die endgültige Versorgung mit einer vollkeramischen Brücke kann je nach dem individuellen Heilungsverlauf ab ca. 12 Wochen nach der Implantation erfolgen.